Hier finden Sie eine Übersicht sowie Hintergrundinformationen zu wichtigen Begriffen und Methoden.
Achtsamkeit, oder auch „Mindfulness“ meint die Fähigkeit im gegenwärtigen Moment wirklich präsent und aufmerksam zu sein. Achtsamkeit hat seine Wurzeln in der buddhistischen Meditationspraxis. 1979 entwickelte der Molekularbiologe Prof. Jon Kabat-Zinn aus den Achtsamkeitsübungen ein Programm zur Stressbewältigung. Das Konzept findet heute breite wissenschaftliche Anerkennung und wird von fast allen gesetzlichen Krankenkassen empfohlen und bezuschusst. Achtsamkeitsübungen stärken die persönliche Resilienz. Achtsamkeit fokussiert auf die inneren Ressourcen und macht damit unabhängiger von äußeren Begebenheiten
- Menschen werden sich ihrer Reiz-Reaktions-Mechanismen bewusst und können diese durchbrechen. Heisst: Ausstieg aus Gewohnheitsmustern.
- Es wird die Fähigkeit entwickelt, Gefühle und innere Vorgänge (Gedanken, Gefühle, Körperempfindungen) wahrzunehmen.
- Dieses Maß an Selbstbewusstheit unterstützt eine authentische Kommunikation und den emphatischen Kontakt mit sich selbst und allen Beziehungspartnern.
Agilität bedeutet, dass ein Unternehmen, bzw. eine Organisation auf Veränderungen im Umfeld schnell reagieren kann. In einer hochkomplexen VUCA-Welt ist die Reaktion traditionell hierarchisch aufgebauter Organisationen mit einem Steuermann (Steuerteam) an der Spitze zu langsam und zu unintelligent. Nur das flexible und dynamische Zusammenwirken aller Mitglieder und Teile des Unternehmens ermöglicht eine schnelle und angemessene Reaktion. Agile Organisationen zeichnen sich durch eine hohe Anpassungsfähigkeit an sich veränderte Umgebungsbedingungen aus.
Den Geist des Anfängers bewahren bedeutet, jeden Augenblick so zu betrachten, als wäre es das erste Mal. Wenn wir das nicht tun, sehen wir die Dinge nicht so wie sie wirklich sind, sondern beeinflussen unsere Wahrnehmung durch unsere gefestigten Denkmuster und Ansichten. Das führt dazu, dass wir meinen mehr zu verstehen, als das eigentlich der Fall ist. Den Geist des Anfängers zu bewahren macht uns frei von Erwartungen, die aus vergangenen Erfahrungen entstanden sind und gibt uns die Chance in jedem Augenblick einzigartige Möglichkeiten zu entdecken. (Kabat-Zinn, 2019, S. 71-72).
- Leadership wird verstanden als ein Prozess des gemeinsamen Lernens, Teilens und Ausrichtens einer Gruppe, die etwas Neues und Besseres (für Kunden oder die Gesellschaft) verwirklichen will.
- Selbstorganisation: Die Arbeit wird von Gruppen erledigt, die gemeinsam an ihren Projekten und Aufgaben arbeiten. Die Gruppen und nicht die Führungskraft werten aus, ob etwas gelungen oder weniger gelungen ist, geben sich Rückmeldung und lernen daraus. Die Führungskraft kann diesen Prozess moderierend begleiten.
- Im Mittelpunkt steht der Aufbau persönlicher Beziehungen und Netzwerke, die in höchstem Masse von Offenheit, Vertrauen und Beteiligung geprägt sind.
- In Teammeetings bemühen sich alle, einander zuzuhören und den anderen wirklich zu sehen, bevor sie ein Statement abgeben und argumentieren (im Gegensatz zu vielen klassischen Meetings, in denen darum gekämpft wird, möglichst viele Statements abzugeben und gehört zu werden).
- Jede Aufgabe / jedes Projekt braucht einen Leiter, dessen Funktion es ist, Synergien im Team aufzubauen und der Gruppe Verantwortung für die erfolgreiche Durchführung zu übertragen.
- Führungskräfte betrachten den ganzen Menschen mit seinem Entwicklungspotential, nicht nur in seiner beruflichen Funktion.
- Offenheit und authentische Kommunikation von Mensch zu Mensch (und nicht nur aus der professionellen Rolle heraus) schaffen Vertrauen. Es geht nicht darum „nett und freundlich“ zueinander zu sein oder sich zu mögen. Das kann vorteilhaft sein. Es geht in erster Linie darum, eine psychologische Sicherheit im Team herzustellen, die eine offene Kommunikation und Austausch ermöglicht (Menschen trauen sich zu sagen, was sie bewegt).
Krisen sind Teil des Lebens. Jede/r ist irgendwann einmal davon betroffen. Denn das Leben verläuft nicht immer glatt oder nach unseren Vorstellungen. Kritische Lebensereignisse können mittelschwere bis schwere Erkrankungen sein, der Arbeitspatzverlust, Konflikte im Berufsleben, Trennungen oder körperliche und seelische Verletzungen.
Geht auf das Konzept von Prof. Jon Kabat Zinn zurück. Auf Deutsch „Stressbewältigung durch die Praxis der Achtsamkeit“, oder „achtsamkeitsbasierte Stressbewältigung“. Dieses Programm wurde von Kabat Zinn in den 70er Jahren an der Stressreduction Klinik in Massachusetts entwickelt und ist mittlerweile sogar bei den gesetzlichen Krankenkassen in Deutschand anerkannt. Das Erlernen von Achtsamkeit unterstützt Menschen bei einem gesundheitsförderlichen Umgang mit Stress.
Change meinte eine Verbesserung dessen was man gerade macht. Man macht es nur effektiver, oder qualitativ besser.
Transformation geht weit über Change hinaus und impliziert tiefe Veränderungen innerer Einstellungen, Überzeugungen, Werte und Verhaltensweisen.
Transformation erfolgt in Systemen, die verletzlich sind, aus Fehlern lernen, für die Möglichkeiten der Zukunft offen sind und sich von starren Glaubenssätzen der Vergangenheit befreien können.
Zur organisationalen Transformation sagt Richard Barrett, Founder Barrett Value Centre: „Organisationen verändern sich nicht, aber Menschen tun das“.
Well-Being oder Wohlbefinden meint das Gefühl, das man bekommt, wenn man in der Lage ist, die Bedürfnisse der Stufe der psychologischen Entwicklung zu befriedigen, auf der man sich befindet.
Definition von Richard Barrett, Barrett Value Centre.
Werte bezeichnet das, was uns im Leben wichtig ist.
Sie sind die energetischen Treiber unserer Absichten und die Quelle menschlicher Motivationen und Entscheidungen.
Viele Menschen sind sich ihrer Werte nicht bewusst, weil sie nicht darüber nachdenken, was ihnen wichtig ist.
Werte als Kompass